Mathilde Melois

Am Anfang ist das Spiel. Wortspiel, Farbspiel, Spiel mit den Formen, mit der Wiederholung eines Motivs, Spiel mit der Typografie. Spiel mit einer fixen Idee, die so aufdringlich wird, dass sie zu Papier gebracht werden muss. Wenn ein Buch entsteht, kommt das Haptische hinzu: Man blättert um, riecht das Papier, atmet die Idee, die Bilder, die Wörter ein. Berühren ist gestattet, ist erwünscht, sogar notwendig – das gefällt mir! Mit dem Daumenkino gehe ich zurück zum Ursprung der bewegten Bilder. Und wenn ich den Ton hinzufüge, hole ich auch die Geräuschmacher der Stummfilmära ins Spiel – ein schönes Gedankenspiel.
Freie Arbeiten: Künstlerbücher, Zeichnungen, Daumenkinos, Videoarbeiten, Tondaumenkinos Auftragsarbeiten: Grafik, Plakate, Postkarten, Buchgestaltung


Geboren 1971 in Château-Thierry, Frankreich I Studium der modernen Philologie I seit 2003 mit den Sammlungen der Zebrakuh freischaffend I lebt seit 2004 mit ihrer Familie in Biesenthal