Christine Jaschek

Christine Jaschek ist eine Künstlerin mit vielen Begabungen. Alles, womit sie in Berührung kommt, wird sehr intensiv: seien es die Beziehungen zu Menschen, besonders die zu ihren Kindern und ihrem Mann, wie zu Freunden, zur Musik und besonders natürlich auch zu ihrer Arbeit, dem Bilder machen. In diesen ist die Suche nach Geborgenheit im Naturzusammenhang wie nach einer Verortung in der Welt zu erkennen. Kunst und Leben gehen ineinander über wie die Baukörper des Wohnhauses mit den Ateliers des Künstlerpaares Christine Jaschek und Holger Lippmann wie überhaupt viele der Motive auf den Tableaus ihrem eigenen Leben entnommen zu sein scheinen. Sie berühren und verzaubern mich gleichermaßen; sie bringen mich nicht nur dazu, Farben und Strukturen Aufmerksamkeit zu schenken, sondern ziehen mich mit ihrem Ausdruck zugleich in die Tiefen meiner eigenen Phantasie. Die Romantik der digitalen Märchen, die Christine in überhöhter Stilisierung aus den elektronischen Medienwelt bezieht, – zeigt mir auch das Bewusstsein für die Gefährdung und Endlichkeit unserer Existenz. Während ihre Studiums der Innenarchitektur entdeckte Christine Jaschek Zeichenprogramme und Möglichkeiten, Bilder in Bewegung zu setzen, sie mit Musik zu verbinden. Sie begann, kleine Animationsfilme zu produzieren und dabei mit Musik zu experimentieren… Tanja Zimmermann (red. gekürzt)