Christiane Bergelt
«Bilder sind für mich record sheets. Überbleibsel vom Tun und vom Lassen.» Christiane Bergelts Tätigkeit als Malerin entzündet sich an Farbräumen, Körpern und dem, was Papier als Grund und Träger ausmacht. Ideen sind notwendige Störfelder um zum Format hingebeugt herauszufinden, wann und warum etwas ein Bild ist. Die ersten notizhaften Bilder aus der seit zwei Jahren entstehenden Gruppe frank sulfur incense berühren mit zügig gesetzten Flächen, hineingekratzten Worten und Lauten kaum den Grund. Neuerdings verbinden sich dichte Farbblöcke mit dem Bildträger, bevölkert von Figuren, starr und flink wie sonnenbadende Eidechsen. Seit Abschluss des Studiums lebt Christiane Bergelt im Wald in Chorin.
Christiane Bergelt, *1982 in Marienberg/ Erzgebirge | lebt und arbeitet seit 2011 in Chorin | 2017 Nachwuchsförderpreis des Landes Brandenburg | 2015 DAAD geförderter Studienaufenthalt Island | 2015 Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop | 2014 Preisträgerin Kunst und Gesundheit, AOK Nordost | 2014 Arbeitsstipendium Schloss Wiepersdorf, Land Brandenburg | 2009 - 2010 MA Fine Art, Chelsea College of Art & Design, London | 2009 Postgraduiertenstipendium Großbritannien der Studienstiftung des deutschen Volkes | 2008 Meisterschülerin bei Thomas Hartmann | Stipendiat Studienstiftung des Deutschen Volkes | 2006 Accademia di Belle Arti di Sassari, Sardegna | 2003 - 2009 Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, Freie Malerei bei Thomas Hartmann und Christine Colditz | 2002 - 2003 TU Dresden, Philosophie/ Germanistik